r u human?

Von
25.06.2022
Bis
24.07.2022

r u human? zeigt die Hauptwerke der Künstlerin Jaewon Park, die sich in ihren Arbeiten oft der Interaktion zwischen Menschen und Maschinen widmet. In einer Reihe ihrer Arbeiten geht es im weitesten Sinne um Sprache. Frau Park absolvierte in Südkorea ein Studium der Germanistik. Als ausländische Künstlerin nutzt sie ihre Muttersprach und auch Fremdsprachen oft als Mittel für ihr künstlerisches Schaffen oder macht die Sprachen selbst zum eigentlichen Objekt ihrer Betrachtungen. Sowohl in ihren digitalen wie auch in ihren materiellen Werken verliert die Sprache häufig ihren nationalen Charakter und bleibt als bloße Suche, als Überbleibsel oder als Erinnerung oder nimmt einen ursprünglichen und universellen Charakter ein, z.B. in Form von Pfeiffen. Ihr Interesse an Sprache setzte sich ins digitale Milieu weiter fort. Wie verändert sich im Zeitalter von Smartphones unser Kommunikationsstil? Dürfen wir von einer pan-nationalen Sprache träumen? Reduzierte und sprach-unabhängige Kommunikation sowie deren Auswirkungen sind auch der Ausgangspunkt einer digitalen Arbeit mit selbstlernenden Algorithmen, in deren Mitte ein Experiment zur Koexistenz steht.

 

Jaewon Park ist 1975 in Seoul, Südkorea geboren. Nach Abschluss ihres Germanistikstudiums arbeitete sie mehrere Jahre in einer Patentkanzlei und einer Maschinenbaufirma in Seoul. Seit 2002 lebt sie in Deutschland. Im Alter von 40 Jahren begann sie Kunst zu studieren und schloss ihr Studium der freien Künste an der staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart 2020 ab. Sie lebt als freie Künstlerin und arbeitet als Lehrbeauftragte an der staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart.

 

25. Juni bis 24. Juli 2022

Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, dem 25. Juni um 18.00 Uhr

 

Öffnungszeiten :

samstag und sonntags 15-18 Uhr,

am Mittwoch, dem 13. Juli, 15-18 Uhr und

nach Vereinbarung

 

Haus der Kunst Enniger

Haupt Straße 66

59320 Ennigerloh-Enniger

Tel: 0176 3116 9294

 

www.hausderkunst-enniger.com

Unterstützt vom Freundeskreis Haus der Kunst Enniger e. V.